Taufe

Um dieses tatsächlich theologisch grundlegende Thema für uns zu erfassen, hilft uns ein gründlicher Blick in die Bibel entscheidend weiter. Erst in einem zweiten Schritt wollen wir dann auch die aktuellen heutigen Fragen und Probleme besprechen und Konsequenzen für unseren praktischen Umgang mit der Taufe ziehen.

Teil 1: Blick in die Bibel

Dass wir so vorgehen, hat folgenden entscheidenden Vorteil: Wir können voneinander trennen, was sich an Einsichten und Meinungen zur Taufe mit der Zeit herausgebildet hat und wie die Taufe ursprünglich vom Neuen Testament (NT) her gedacht war. Was können (und müssen) wir von daher folgerichtig festhalten?
Wir gehen dieses Thema so an, dass wir nach ersten Beobachtungen (1.) erheben, wie Jesus die Taufe gelebt und gelehrt hat (2.) und wie in seiner Nachfolge die ersten Christen, besonders Paulus (3.) die Taufe gesehen haben. Folgerungen für uns heute (4.) schließen diese Übersicht ab. Es empfiehlt sich, die Stellen im NT im Wortlaut nachzulesen und zu überprüfen.

1. Das NT zur Taufe – erste Beobachtungen

Das Wort Taufe findet sich im Neuen NT immer nur in der Einzahl, niemals in der Mehrzahl. Es ist ein einmaliges, einzigartiges Geschehen.
Auch ist im NT durchgehend vom „Getauft werden“ die Rede – also in der Erleidensform, im Passiv. Ich taufe mich nicht selbst. Die Taufe geschieht also nicht durch mich, sie geschieht an mir. Sie kann bereits von diesem Befund her auf keinen Fall ein Bekenntnisakt sein, sondern ein Handeln Gottes an mir. Deshalb wird der so genannte „göttliche Passiv“ gebraucht. „Ich werde getauft“ bedeutet in letzter Konsequenz: Gott tauft mich.
Sogar die Formel „ich lasse mich taufen“ kommt nur einmal im ganzen Neuen NT vor – und das im Rahmen einer Frage (Apg 8,36). Und ein weiteres Mal steht dieser Ausdruck als Aufforderung „lass dich taufen“ (Apg 22,19; vgl. dann als Konsequenz davon Apg 9,18). Das war es dann aber schon. Taufe ist also keine geistliche Handlung, für die man sich selbst entscheidet. Erst recht gibt es keine Selbsttaufe. „Ich taufe mich“, das ist für das NT ein Widerspruch in sich. Wenn ich zu etwas aufgerufen bin, es selbst zu tun, dann zu folgender Antwort: „ich glaube“; „ich bekenne“.

2. Jesus und die Taufe

2.1. Die Taufe Jesu

Mit einer großen Selbstverständlichkeit bittet Jesus Johannes den Täufer um die Taufe. Dass er getauft wird, daran hegt allerhöchstens der Taufende, Johannes, Zweifel. Jesus nicht. Jesus zögert keinen Moment, ob die Taufe zu vollziehen ist. Es ist für ihn keine Frage: Jesus ist die Taufe vorgegeben. Übrigens: Nicht einmal Jesus tauft sich selbst. Jesus stellt sich damit auch ganz auf die Seite derer, die die Taufe zur Umkehr nötig haben. Er solidarisiert sich als der Sündlose mit den Sündern und ihrem Tod. Nicht umsonst wird im Jordan getauft, dem Fluss, der ins Tote Meer mündet. Und mit der Taufe bekennt sich der Vater Jesu Christi durch den Heiligen Geist besonders zu ihm. Gott handelt in der Taufe.

Bedeutungsvoll werden an dieser Stelle außer der Taufe Jesu noch zwei weitere Erwähnungen der Taufe. In Mk 10,38.39 bezieht Jesus die Taufe direkt auf seinen stellvertretenden Sühnetod am Kreuz. Die Taufe wird dafür regelrecht ein Bild. Und in Lk 12,50 nimmt er diesen Gedanken auf. Die Taufe, die Jesus an sich selbst vollziehen lässt, ist für ihn ein Schritt auf dem Weg hin zum Kreuz und ins Leiden (Lk 12,50; Mt 20,22; Mk 10,38). Taufe ist Sterben. Dies hilft uns zu verstehen, wie aktiv beteiligt ein Mensch an der Taufe ist. So, wie er an seinem Sterben (nicht am Freitod!) beteiligt ist – voll und doch auch ganz passiv.

2.2. Die Taufe bei Jesus

Die Taufe geht auf Jesus zurück. Er, der Auferstandene, hat sie selbst eingesetzt. Er will sie (Mt 28,18-20; Mk 16,15.16). Dabei befiehlt er die Taufe nicht nur, er verheißt auch von der Taufe. Nicht umsonst ist der Befehl zur Taufe umrahmt von zwei Verheißungen. Jesus verspricht, dass ihm alle Macht gehört und dass seine Nähe niemals endet.
Zweifellos ist der Taufbefehl nur ein Teil des Missionsbefehls, der ihn umschließt (Mt 28,18-20). Zu Jüngern zu machen geschieht durch drei Aspekte: hingehen, taufen, lehren zu behalten. Jeder der beiden letzten Aspekte ist gleichberechtigt. Zur Taufe muss die Lehre kommen. Die Lehre fußt mit auf der Taufe.

Wer getauft wird, weiß sich also in Übereinstimmung mit dem Willen Jesu. Und dieser Wille wird durch die christliche Pädagogik weiter ausgeführt. Kommt die Lehre nicht dazu, bleibt er fragmentarisch. Und der Befehl im Ganzen zielt darauf ab, dass er sich dann fortsetzt, es also beim Getauften und Gelehrten seinerseits zum Hingehen, zum missionarischen Handeln kommt. Dass bei den einzelnen Befehlen die Evangeliumsverkündigung und der Glaube inneren (nicht zeitlichen!) Vorrang hat, das zeigt Mk 16,15+16.

2.3. Die Taufzurückhaltung Jesu

Nimmt man die gesamte Verkündigung Jesu, so spielt die Taufe dennoch keine übergeordnete oder gar anderen zentralen Verkündigungsthemen gleichgestellte Rolle. Jesus redet wenig über die Taufe. Dies hat übrigens keine prinzipiellen Gründe, als würde er die Taufe ablehnen, denn Jesus stellt sich zum geistlichen Ursprung und Sinn der Taufe mit seiner Frage nach der Herkunft der Johannestaufe an die Pharisäer (Mk 11,30ff).
Eine Notiz von besonderer Bedeutung findet sich in Joh 4,1+2. Nachdem zunächst die Tauftätigkeit der Jesusbewegung in Joh 3,22 festgestellt wird, präzisiert Joh 4,1.2. Jesus selbst tauft nicht, auch wenn er die Taufe bejaht. Ihm geht es um das Vorrangige, die Jüngerschaft. Dies zeigt sich auch in der anschließenden Geschichte, der Begegnung mit der Frau am Jakobsbrunnen. Die Symbolkraft des Wassers hätte viel Gelegenheit ergeben, im Gespräch auf die Taufe zu kommen – Jesus tut es bewusst nicht. Er spricht von Umkehr und Glaube. Dieser Sachverhalt legt die Notiz am Anfang der Geschichte Joh 4,1.2 aus. Jesus ist die Taufe nicht unwichtig. Aber ihm ist die Umkehr der Menschen, der Glaube lebenswichtig.

2.4. Taufe und Glaube bei Jesus

Taufe und Glaube gehören prinzipiell zusammen, wie zwei Seiten einer Medaille (Mk
16,16). Dass dabei der Glaube geistlich Vorrang hat, wird durch die Formulierung „wer aber nicht glaubt …“ ganz deutlich. Taufe allein ist nicht heilsbegründend, Glaube allein sehr wohl. Das bedeutet aber nicht, dass der Glaube die Taufe nicht brauchen soll.
Mit der Nennung von Glaube und Taufe soll keine zeitliche Reihenfolge festgelegt werden. Dies sieht man daran, dass Jesus beide Reihenfolgen kennt und nennt: „glaubt und getauft“ (Mk 16,16) und „Wasser und Geist“ (Joh 3,8). Beides kann zuerst geschehen – Glaube oder Taufe – entscheidend ist nur, dass beides nicht allein bleibt. Und absolut vorrangig ist der Glaube.

3. Paulus und die Taufe

3.1. Die Taufe des Paulus

Er ist in Person ein Beispielfall für die Taufe zur Zeit der ersten Christen, der wirklich ersten Generation in einer Missionssituation. Welche Rolle spielt in seiner Biografie die Taufe?
Schauen wir Apg 9,18; 22,16 an, so fällt zunächst auf: die Taufe wird erwähnt. Sie gehört auf alle Fälle dazu. Paulus verneint sie nicht, auch nicht in seinen eigenen Schilderungen. Aber seine Geschichte ist keine Taufgeschichte, sondern eine Bekehrungsgeschichte. Darauf läuft alles hinaus, auf die Lebensumkehr zu Gott, die Jesus bewirkt. Insofern enthält die Missionspredigt des Paulus vor Agrippa mit seinem Lebensbericht in Apg 26 keinen Bezug auf die Taufe. Es gilt, Menschen zum Glauben zu rufen. Das andere ist nachgeordnet. Paulus selbst beruft sich in den biografischen Teilen seiner Briefe, wenn es um Erkenntnisse aus seiner Lebens- und Bekehrungsgeschichte geht, folglich nie vorrangig auf die Taufe, sondern auf die unendliche Gnade Gottes und seine Beauftragung zum Apostel.

Verallgemeinern wir diese biografischen Notizen, so können wir (auch aus der Apostelgeschichte sonst) feststellen: Das oberste Ziel der Christen ist Mission. Sie befolgen damit den Auftrag Jesu. Und wie selbstverständlich gehört dazu auch die Taufe. Sie geschieht im Namen Jesu Christi und wird zum sichtbaren Zeichen der Taufe mit dem Heiligen Geist, also der Umkehr zur Vergebung der Sünden (Apg 2,38; 10,48; 19.5). Das eigentlich Wichtige beim Christwerden ist und bleibt die Taufe mit dem Heiligen Geist, also das durch Wiedergeburt und Bekehrung beginnende neue Leben (Apg 1,5; 11,15f). Dies fällt aber in der ersten Missionssituation zeitlich zusammen mit der Wassertaufe. Ausnahmen in jeder Hinsicht – selbst die, dass die Taufe bereits vollzogen wurde, aber der Geistempfang fehlt (Apg 8,14-17) – bestätigen die Regel und zeigen nur, dass die Erzählungen über die ersten Christen, gerade in der Apostelgeschichte, keine Lehre von der Taufe entfalten wollen, sondern vom dynamischen Entstehen des christlichen Glaubens Zeugnis ablegen.

3.2. Die Taufe bei Paulus

Taufe geschieht immer „im“ und „auf den“ Namen Jesu. Getauft wird, weil Jesus sie eingesetzt und dazu beauftragt hat. Die Taufe ist auf alle Fälle einmalig. Sie ist so einmalig wie das Sterben Jesu. Eine Wiederholung der Taufe ist also mit Blick auf das Leben und das Wirken Jesu undenkbar (Röm 6,10). Die Einheit der Gemeinde Jesu wird regelrecht sichtbar gemacht durch die siebenfache Einheit in Grundlegendem. Und zu diesem Grundlegenden gehört neben der Tatsache, dass es nur einen Herrn gibt, auch die EINE Taufe (Eph 4,5). Wiedertaufe ist somit ein Widerspruch in sich. Mit der Taufe ist der Empfang des Heiligen Geistes verbunden und die Eingliederung in den Leib Christi (1.Kor 12,13).

Dabei ist es aber von Anfang an klar, dass hier zur Taufe der Glaube treten muss. Denn in der Taufe geschieht nichts anderes als die Vereinigung mit dem Sterben Jesu – es ist die Taufe in den Tod (Röm 6,1ff). In der Taufe werden wir begraben. Damit wird auch noch einmal ganz deutlich, dass der Mensch nicht sich tauft, sondern getauft wird. Ich begrabe mich auch nicht, ich werde begraben. Die Taufe wird an mir vollzogen, nicht ich vollziehe sie.

Taufe ist außerdem durch die Verbindung zum Christustod in sich charakterisiert als ein Sterbens- und nicht als ein Auferstehungsgeschehen. Die Hoffnung der Auferstehung vollzieht sich im Glauben. Und doch, bereits in diesem Sterben geschieht etwas, was für mein christliches Leben entscheidende Bedeutung bekommt. Ich sterbe auch dem Alten ab. Deshalb kann, ja muss Paulus, wenn es im Christsein um Hingabe und Nachfolge, um Konsequenz im Christsein und ethische Vorbildlichkeit geht, mit der Taufe argumentieren (6,10ff). Wie kann, wer getauft ist, sich nicht wirklich Gott hingeben? Das wäre (und ist im Leben der Getauften) ein Widerspruch in sich.

Zur Taufe des Glaubenden tritt schon in der ersten Zeit die Taufe „mit den Seinen“ (Apg 16,33). Die Pioniermissionssituation ist nicht rückholbar – und es wird auch nicht angestrebt. Stattdessen wird die Taufe des ganzen „Hauses“ (1.Kor 1,16) schnell üblich – und auch nicht sonderlich diskutiert oder problematisiert.

Ein Hinweis darauf, dass diese frühen Taufen schnell üblich werden und theologisch voll akzeptiert sind, ist der Vergleich der Taufe mit der Beschneidung: Kol 2,11+12. Paulus benutzt diesen Vergleich, scheut ihn nicht, obwohl er als Schriftgelehrter um die Beschneidung von Säuglingen weiß. Es ist ihm schlicht kein Problem. Er kennt selbstverständlich 2.Mose 12,43ff und Jos 5,2ff, die zeigen, dass Beschneidung im Gottesvolk des AT Voraussetzung für die Teilnahme an den großen jährlichen gottesdienstlichen Festen war. Ihm geht es nämlich mit diesem Vergleich um etwas ganz anderes: Er will die innere Haltung, die zum äußerlichen Zeichen der Taufe kommen muss, betonen (so wie er Röm 2,28.29 auch zwischen äußerlicher und innerlicher Beschneidung unterscheidet – die so genannte Herzensbeschneidung).

3.3. Die Taufzurückhaltung des Paulus

Paulus spricht selten, ja so gut wie nie über eigens durchgeführte Taufen. Dort aber, wo er es tut, geschieht es sehr aufschlussreich.
In 1.Kor 1,13-17 nimmt er Bezug auf in Korinth durchgeführte Taufen und wehrt folgende Missverständnisse ab: Zum einen ist es unmaßgeblich, durch wen jemand getauft ist. Entscheidend ist, in wessen Namen und auf wessen Namen es geschieht: Jesus! Eine – den Korinthern nahe liegende – Haltung, welche nach der geistlichen und vor allem persönlichsubjektiven Qualität des Taufenden fragt, ist Paulus fern. Zum anderen kann er sich gar nicht mehr erinnern, wen er in Korinth letztlich getauft hat. Es ist ihm aber durchaus recht, dass es nicht viele waren. Damit geht es wiederum nicht um eine Geringschätzung der Taufe, Paulus will nur einen überhöht-mysterischen Charakter der Taufe überhaupt nicht gelten lassen. Taufe ja, aber unspektakulär als ein Zeichen des Jesus-Weges. Kein Vergleich dazu, wenn es um die Verkündigung des Kreuzes geht. Hier – und nicht bei der Taufe schlägt sein Herz. Paulus verkündigt das Kreuz, er predigt nicht die Taufe. Damit sind die richtigen Prioritäten vorgegeben. Taufen ja – es kann aber nicht sein, dass dieses Thema die Mitte des Glaubens, den gekreuzigten Christus, in Verkündigung und Leben verdrängt.

3.4. Taufe und Glaube bei Paulus

Die Taufe kann nicht ohne den Glauben sein. Was durch die Taufe stirbt (Röm 6,3.4; Kol 2,12a), will durch den Glauben auferstehen (Röm 6,8; Kol 2,12b).
Insofern ist der Glaube die konsequente Folge der Taufe, eben auch wie bei Jesus und auf ihn fußend die andere Seite der Medaille. Glaube und Taufe gehören ganz eng zusammen (Gal 3,26+27). An keiner Stelle wird die Frage nach der zeitlichen Reihenfolge Taufe – Glaube thematisiert. Die Frage des inneren Bezugs allerdings vehement. Taufe und Glaube gehören engstens zusammen und führen gemeinsam zur Einheit. Diese alles umfassende Einheit liegt in Jesus Christus begründet (Gal 3,28).

Die Taufe allein und an sich macht es nicht – Paulus kennt keine Gnadenwirkung der Taufe jenseits des Glaubens. Dies macht er an einer kühnen Auslegung des 2. Mosebuchs deutlich. Der Auszug aus Ägypten wird 1.Kor 10,1ff mit der Taufe verglichen – aber diese „Taufe“ war wirkungslos, weil sie nicht in den praktischen Glauben mündete. Entscheidend bleibt der Glaube, der in der Liebe zur Tat wird.

Einen Streit um die zeitliche Reihenfolge kennt Paulus nicht – und man wird schwerlich nur die urchristliche Pioniermissionssituation dafür verantwortlich machen können. Denn selbst schon im 1. Korintherbrief (7,14) bespricht er – wo es ihm nötig und strittig erscheint – Fragen im Blick auf die zweite oder noch weitere nächste Generation.

4. Das NT zur Taufe - Folgerungen

  • Taufe ist Wille und Versprechen von Jesus. Den Willen von Jesus wollen wir tun; die Versprechen von Jesus nehmen wir gerne in Anspruch. Deshalb wird getauft. Wir haben seinen Auftrag. Wir haben sein Wort.
  • Deshalb ist die Taufe ein Fest und eine Freude. In ihr veranschaulicht sich Gottes persönliche Zuwendung in Gnade. Sie wird ganz sichtbar. Taufe kann man eigentlich nur feiern – und es ist ihr nicht angemessen, dass sie so oft Gegenstand von Diskussionen und Problematisierung wird.
  • Insofern ist es auch absolut nötig, über Taufe zu reden und ihre Bedeutung zu lehren. Sie zu verschweigen, nur weil unbiblisch mit ihr umgegangen wird und wir Missbrauch befürchten, ist absolut nicht nötig und nicht geboten. Ja, nicht klar zu legen, was Taufe ist und bedeutet, fördert Unklarheit.
  • Durchgängig durchs NT beobachten wir, dass das Thema „Taufe“ nachgeordnet behandelt wird. Dies zeugt nicht von einer Verachtung der Taufe oder einer Geringschätzung, sondern davon, was dem NT wesentlich ist: Jesus Christus, stellvertretend für unsere Sünden gestorben und auferstanden. Das haben wir zu betonen.
  • Von Taufe reden – den gekreuzigten Christus predigen. Die Balance an dieser Stelle ist meines Erachtens im lutherischen Pietismus grundlegend am besten gelöst. Hier wird weder die Taufe überbetont noch verschwiegen. Hier wird weder die Taufe – vor allem die Kindertaufe – problematisiert noch kommt es zu einem Sakramentalismus. Hier wird die Kindertaufe dankbar akzeptiert und die Mission im Namen des liebenden, gekreuzigten Christus forciert. Diese Linie gilt es ganz neu zu entdecken.
  • Ganz klar sind zwei grundlegende, heute umstrittene Wahrheiten zur Taufe festzuhalten:
    -Taufe kann es nur eine geben. An keiner Stelle des NT wird eine mehrfache Taufe für möglich gehalten – auch nicht auf dem Hintergrund, dass jemand eine seiner Ansicht nach falsche Tauflehre zu finden meint. Wiedertaufe ist nicht denkbar, auch nicht als vermeintliche „Glaubenstaufe“ nach der Kindertaufe.
    -Taufe ist kein Bekenntnis des Menschen, sondern ein Gotteshandeln am Menschen. Somit gibt es auch keine eigene Entscheidung zur Taufe. Ein gewünschter Taufaufschub und damit die Ablehnung der Kindertaufe, der genau diese eigene Entscheidung zur Taufe beabsichtigt (so verständlich er menschlich sein kann), handelt nicht auf dem Hintergrund neutestamentlicher Erkenntnisse.
  • Das Bekenntnis des Menschen nennt das NT Glaube, Umkehr, Bekehrung o.ä., nicht Taufe. Über die zeitliche Reihenfolge zwischen Taufe und Glaube sagt das NT nichts Bindendes. Taufe und dann Glaube. Glaube und dann Taufe. Beide Spielarten werden wie selbstverständlich genannt. Entscheidend ist, dass beides geistlich gesehen eng zusammen gehört.
  • Über die Kindertaufe werden im Rahmen des NT einige Anhaltspunkte gegeben, welche eine solche Praxis nahe legen und die Möglichkeit dazu erst recht sanktionieren. Geht man allerdings von dem irrigen Grundsatz der Bibelauslegung aus, es müsse alles nur dann zu tun sein, wenn es ausdrücklich in der Bibel als Gebot Erwähnung findet, dann wird man in der Frage Kinder- und/oder Erwachsenentaufe immer ein wenig ratlos bleiben. Es gibt kein ausdrückliches Gebot: „Du sollst Kinder taufen“ – so wie es auch kein ausdrückliches Gebot „Du sollst nur Erwachsene taufen“ gibt. Stattdessen ist aber davon auszugehen, dass das zu tun ist, was mit den Grundzügen neutestamentlicher Lehre übereinstimmt und nicht ausdrücklich verboten ist. Und es gibt ausdrücklich kein neutestamentliches Gebot: "Du sollst nicht Kinder taufen" o.ä.
  • Die Kindertaufe bringt im Rahmen beider Möglichkeiten der Zeitabfolge Taufe – Glaube den ersten und wichtigsten Aspekt der Taufe als reinem gnädigem Handeln Gottes besser zum Ausdruck.

Teil 2: Taufe heute

Nachdem wir die biblischen Grundlagen der Taufe miteinander angeschaut haben (7/05), kommen wir nun zu aktuellen Fragestellungen rund um die Taufe. Und wir machen ganz grundsätzlich an dieser Stelle zwei Beobachtungen. Zum einen sind wir gerade im Pietismus sprachlos geworden, was die Bedeutung der Taufe betrifft. Zum anderen ist durch eine Verschiebung und Nicht-Beachtung der biblischen Akzentsetzung in Richtung Erwachsenentaufe eine Verlegenheit entstanden. Haben nicht „die anderen“ die richtige Tauflehre? Sind wir überhaupt noch überzeugt von der Kindertaufe? Doch, wir sind es. Und damit auch von der Notwendigkeit und dem Auftrag der Mission. Diese aktuellen Problematiken werden im folgenden Artikel angesprochen.
Im Einzelnen soll es um folgende Fragekreise gehen:

  1. Wie können wir heute die Bedeutung der Taufe anschaulich vermitteln?
  2. Wie können wir auf die brennendsten Fragen rund um die Taufe aktuell Antworten geben?
  3. Wie kann eine Taufe – und später die Erinnerung an diese Taufe – gefeiert und begangen werden?

1. Die Bedeutung der Taufe heute – Veranschaulichungen

Folgende Beispiele und Veranschaulichungen können uns helfen, die Bedeutung der Taufe heute besser zu verstehen. Dabei wird es in diesen Erklärungen immer darauf ankommen, nicht nur die Taufe, sondern auch die eigentlich logische Folge (Glaube, Hingabe) zu erklären. Taufansprachen sind Missionsansprachen. Wie kann die Taufe anschaulich erklärt werden?

  • Die beste Veranschaulichung der Taufe ist ihr mitgegeben durch das Zeichen des Wassers. Taufe ohne Wasser ist wie Baden ohne Wasser, wie Kamin ohne Feuer, wie eine Pflanze ohne Erde. Wasser ist das unabdingbare Zeichen der Taufe. Denn Wasser reinigt und gibt Leben.
  • Ich taufe Dich „auf den Namen“ … - hochinteressant ist, dass im Gegensatz zu Schiffstaufen o.ä. hier danach eben nicht der Name des Täuflings, sondern der Name Jesus Christus genannt wird. Entscheidend bei der Taufe ist nicht mein Name, meine Person, ich als Original. Dies feiern wir mit der Geburt, mit jedem neuen Geburtstag und mit allem, woran wir uns im ersten Glaubensartikel erinnern. Sondern in der Taufe geht es um mehr – da geht es um die Einfügung in den Herrschaftsbereich Jesu Christi.
  • Auf den Namen“ – diese Formel bedeutet (vgl. Apg 19,3), dass damals die Taufe „auf den Namen“ sich herleitete von einem juristisch-finanziellen Sachverhalt. „Auf den Namen“ bedeutete „auf das Konto von“. Wer auf dem Konto des dreieinigen Gottes „liegt“, der gehört ihm. Den reklamiert er als sein Eigentum.
  • Um das richtige Verhältnis zwischen Kindertaufe und Glaube anschaulich zu machen, gibt es nicht wenige mehr oder nicht ganz so sehr gelungene Beispiele und Veranschaulichungen. Einige davon sollen hier einmal zusammengestellt werden:
    - Mit Taufe und Glaube verhält es sich wie mit einem Scheck. Er ist voll gültig, echt und gedeckt (Taufe). Sein Wert aber erschließt sich mir erst, wenn ich ihn einlöse (Glaube).
    - Mit Taufe und Glaube verhält es sich wie mit einem Geschenk. Es ist ganz geschenkt und gegeben (Taufe). Aber ich werde doch ein Weihnachtsgeschenk nie unaufgepackt in der Ecke stehen lassen, sondern aufpacken und annehmen (Glaube).
    - Mit Taufe und Glaube ist es wie mit einem geschenkten Rucksack. Der ist da (Taufe), wunderschön – und jetzt? Jetzt werde ich ihn nicht rechts unten hinter dem Schreibtisch an die Wand zu nageln! Völlig absurd! Da käme das gute Stück ja überhaupt nicht zur Geltung! Und was wird derjenige sagen, der mir den schönen Rucksack geschenkt hat? Sondern ich setze ihn auf und gebrauche ihn im Alltag (Glaube). Gott stülpt mir sein Geschenk nicht über. Aber er wird mich einmal fragen, ob ich es annehme, auspacke und gebrauche.
    - Taufe ist wie eine geschenkte Eintrittskarte ins Reich Gottes. Eintritt frei. Die Karte enthält alles – aber ist doch nichts, wenn ich nicht wie eben mit einer Eintrittskarte hinein gehe (Glaube).

2. Fragen rund um die Taufe – Antworten

Mein Kind soll einmal selbst entscheiden, wann und wie es sich taufen lassen will. Was halten Sie von dieser Absicht?

Selbstverständlich werden wir in der christlichen Erziehung darauf achten, dass unsere Kinder zu einem eigenen Glauben finden und diesen Weg des Glaubens eigenständig gehen. Doch werden wir in jedem Bereich unserer Erziehung, gerade weil wir Kinder zur Selbständigkeit erziehen, ihnen viele Prägungen schlicht und einfach vermitteln und zumuten. Wir wollen ja, dass sie gerade dadurch so geprägt werden, dass es ihnen quasi in Fleisch und Blut übergeht und sie es fürs Leben mitnehmen. Damit ist noch in keinster Weise gesagt, was sie daraus einmal machen werden. Aber wir werden es ihnen deswegen nicht vorenthalten. Ganz klar wird uns dies, wenn es etwa um die Frage der Schulbildung geht. Gerade auf dem Hintergrund, dass wir Kinder an dieser Stelle fördern und prägen, sind sie fähig, dann auch selbstständig einen Lebensweg einzuschlagen, der ihnen die bestmögliche Bildung weiter vermittelt. Genau so ist es im Bereich der christlichen Erziehung. Sie ist (wie auch die Sexualerziehung) der Bereich des Lebens, wo es sich am fatalsten auswirkt, wenn wir nicht bereits von Anfang an prägen, prägen, prägen – selbstverständlich liebevoll und nachhaltig. Und hier stellt sich die Kindertaufe mit dem dabei abgelegten Versprechen der christlichen Erziehung, insofern es ernst genommen wird, als die beste Möglichkeit heraus.

Was ist neben allen biblischen Argumenten (siehe Teil 1) zu sagen, wenn sich Leute mit großem Eifer für die Erwachsenentaufe als einzig mögliche Art der Taufe einsetzen?

Zwei Gesichtspunkte sind an dieser Stelle zusätzlich neben allen biblischen Einsichten wichtig.

Zum einen hat es diese theologischen Diskussionen um Erwachsenentaufe und Kindertaufe geschichtlich gesehen schon immer gegeben. Gerade im Pietismus kamen diese Diskussionen schon immer auf und waren ein wesentlicher Grund, warum ein so genannter „separatistischer Pietismus“ im 17. Jahrhundert und später meinte, sich immer neu weg von den verfassten evangelischen Kirchen absondern zu müssen. Grundsätzlich haben sich diese Bewegungen dadurch aber nicht stark verbreitet, haben keine größere missionarische Kraft gewonnen oder an dauerhaftem geistlichem Profil zugelegt, sondern versanken in der Bedeutungslosigkeit. Andernfalls schlossen sie sich auf Dauer den sowieso schon existierenden täuferischen Bewegungen an.

Und zum anderen ist es sehr wichtig, sich hier nicht in die Defensive drängen zu lassen. Es wird uns manchmal vorgeworfen: wir haben die reine biblische Sicht – Ihr schließt die Kompromisse mit dem Zeitgeist. Schauen wir den postmodernen Individualismus an, so scheint sich die Sicht geradezu umgekehrt richtig zu sein: der biblischen Tauflehre wird mit einer Überbetonung der Erwachsenentaufe ein zu großes Zugeständnis an den Zeitgeist des Individualismus gemacht. Aber selbst wenn dem nicht so ist: wir gehen ganz gelassen davon aus, dass wir mit unserer Tauflehre auf dem Boden der Schrift stehen und allein stehen wollen. Ist sie nicht biblisch, lassen wir sie. Weil sie aber biblisch ist, nehmen wir sie neu ernst und bleiben bei ihr.

Was ist von der Einstellung zu halten, sich als Erwachsener großtaufen zu lassen, wenn man als Kind schon getauft ist?

Diese Absicht können wir nicht anders nennen als „Wiedertaufe“ – und dies ist ein Widerspruch in sich und eine Verachtung der Kindertaufe. So stellt sich die Sache in der Praxis auch immer dar. Die eigene Taufe wird plötzlich als nicht existent oder gültig angesehen – sie wird also weggeredet. Dies allerdings ist schlicht nicht möglich. An keiner Stelle der Bibel wird es für möglich angesehen, dass der Mensch selbst allein über die Frage entscheidet, ob eine an ihm vollzogene Taufe gültig oder ungültig sein kann. Wir erinnern noch einmal an die Passivform: „ich werde getauft“. Hier ist besonders zu beachten, dass eine solche Einstellung oberflächlich als biblische neue Erkenntnis ausgegeben wird. Gerade dies kann aber auf keinen Fall so wahr sein. Stattdessen wird es sich um nichts anderes halten als um eine momentane, aus der Unsicherheit in der Begegnung mit anderen Formen von (Frei-)Kirchen gewonnene subjektive Einsicht. Die dazu hin noch falsch ist. Lässt jemand – als Kind getauft – noch einmal die Taufe vollziehen, so hat er eine entscheidende biblische Lehrgrundlage verlassen. Eine aktive Mitarbeiterschaft ist deshalb, solange er zur Richtigkeit dieser Entscheidung steht, somit nicht möglich. Auch nicht der Dienst am Wort. Dennoch gibt es keinen Grund, hier auf Dauer einen Ausschluss anzustreben, denn eine wieder anders gewonnene biblische Überzeugung ist ja jederzeit möglich. Dass in der Praxis sich diese Umstimmung nicht immer einstellt, wird sicher auch daran sichtbar, dass evtl. der Wiedergetaufte selbst mit der Zeit seinen Platz nicht mehr in der Evang. Kirche und nicht mehr in der Gemeinschaft sehen will. Von unserer Seite aus wollen wir um ihn werben, aber seine Meinung können wir nicht als eine biblisch mögliche Ansicht stehen lassen.

Über die Taufe wird doch viel Falsches erzählt. Wird sie nicht oft missverstanden als ein geistliches Ruhekissen? Als eine Art nötige, aber dann auch lebenslang ausreichende Schluckimpfung für den Glauben? Ist nicht die Taufe das Paradebeispiel für den Missbrauch der totalen Gnade Gottes als billige Gnade?

Wenn es so ist – und immer wieder erleben wir es so –, dann haben wir doch zwei Schlussfolgerungen daraus zu ziehen.

Zum einen: Wenn mit der Taufe eine unbiblische Versöhnung mit Gott ohne Glauben gelehrt wird, dann ist es noch wichtiger, die Taufe als das darzustellen, was sie ist: nämlich das Ja der Versöhnung Gottes auf meinen Kopf zu gesprochen. Denn dann wird noch deutlicher, dass die Taufe das andere nicht ist: nämlich das Ja des Glaubens. Hier stehen wir vor einem Phänomen: aus völlig unterschiedlichen Motiven ist die Sicht der Taufe bei Befürwortern der „Wiedertaufe“ und bei Vertretern einer „Taufwiedergeburt ohne Glaube“ das Gleiche. Sie sehen beide die Taufe als ein Bekenntnis des Glaubens in sich. Anstatt sie als Handeln Gottes an uns Menschen zu sehen, auf das der Glaube antwortet.

Und zum anderen: der Missbrauch schließt doch den guten Gebrauch nicht aus. Wir schaffen doch auch nicht wegen Missbrauch der Ehe durch viele Ehepaare heute die Ehe ab! Wir werden deshalb, weil manche die teure Gnade Gottes verharmlosen, nicht aufhören, die totale Gnade Gottes zu verkündigen. So werden wir, weil manche die Taufe als Immunisierungsprogramm gegen alles Missionarische verstehen, nicht aufhören zu taufen. Sondern wir werden taufen – und sehen gerade darin die Verpflichtung zur Sendung, zur Mission.

3a. Die Tauffeier - Durchführung

Die Taufe gehört in den Hauptgottesdienst, in die zentrale Veranstaltung der Gemeinde. Sie ist öffentlich und fröhlich, ein Grund zum Feiern. Notwendige Teile der Taufe sind der Bezug auf den Auftrag Jesu (Schriftlesung) und die Durchführung der Taufe mit der Taufformel – ebenfalls im Bezug auf den Auftrag Jesu (Matth 28,19). Dazu kommt das Wasser als notwendiges Zeichen. Bei der Kindertaufe wird die Verbindung mit dem missionarischen Auftrag der Gemeinde (und der Eltern und Paten!) bereits bei der Taufe abgefragt – ein wichtiger unerlässlicher Zusammenhang. Dabei ist aber im Prinzip auch die Gemeinschaft und Gemeinde mit ihrem missionarischen Handeln mit abgefragt. Auch sie soll das Ihre dazu beitragen, dass dieses Kind christlich erzogen wird (Krabbelkreis, Evang. Kindergarten, Minigottesdienste, Kinderstunde und Jungschar, Freizeiten, Kinderbibelwochen, Familiengottesdienste, Bezirkstreffen, Taufelternseminare, Erziehungsvorträge …). Auch eine Gottesdienst-Beteiligung der Kindergruppen als Vorstellen der Möglichkeiten christlicher Erziehung in der Gemeinde ist hilfreich.
Weitere Möglichkeiten, die im Rahmen einer Tauffeier genutzt werden können, sind die des Taufspruchs (gestalten, vorlesen, auslegen …), Taufkerze (Erinnerung an den Tauftag), Taufansprache (die Möglichkeit, immer neu die biblische Tauflehre zu erklären), Taufgebet (Beteiligung der Tauffamilie, der Gemeinde …), Tauflied (aussuchen lassen).

3b. Die Tauferinnerung – Durchführung

Sinn der Tauferinnerung ist zum einen die Vergegenwärtigung der geschehenen Taufe. Zum anderen aber ist es vor allem Sinn der Tauferinnerung, sich als Getaufter dem Herrn Jesus Christus zur Verfügung zu stellen. Insofern ist jede Tauferinnerung eigentlich eine geistlich-missionarische Veranstaltung. Für die Durchführung von Tauferinnerungen bieten sich zum einen Taufgottesdienste an. Hier ist sowieso das Thema „Taufe“ aktuell. Aber auch sonst kann in jeder Gemeinschaftsstunde, die dieses Thema vom Text her vorgegeben hat, eine Tauferinnerung am Platz sein. Hilfreich für die Tauferinnerung sind zum einen Erinnerungen an die eigene Taufe (Termin, Fotos, Taufspruch …). Und zum anderen soll die Möglichkeit gegeben werden, sich Jesus (neu) anzuvertrauen, etwas mithilfe eines kleinen Kärtchens, das man ausfüllen und mit heim nehmen kann (o.ä.). Nicht unerwähnt bleiben soll an dieser Stelle, dass im kath. Bereich diese Erinnerung sehr stark mit dem Wasser, dem Weihwasser, verbunden ist (Kreuzzeichen mit Wasser), wobei hier immer neu das Problem auftaucht, dass das Symbol, das Zeichen, sich zwar in der Erinnerung festsetzt, nicht aber der damit verbundene geistliche Sinn.

Ein wichtiger Ort der Tauferinnerung ist die Familie, in welcher der Tauftag der Kinder (und der Eltern?) jährlich begangen wird (Taufkerze anzünden). Dabei wird (vielleicht im Rahmen der Familienandacht mit Bibel und Gebet) der Taufspruch erzählt, Fotos von der Taufe herausgeholt und eine biblische Geschichte zu Taufe und Glaube den Kindern vorgelesen.

Pfarrer Ralf Albrecht, Rielingshausen