19. Dezember

Driving home for Christmas

„Wie werden wir in diesem Jahr Weihnachten feiern?“ Selten zuvor, hat uns diese Frage alle miteinander schon im Sommer beschäftigt. Seitdem lässt sie uns nicht so richtig los. Ob wir es heute, fünf Tage vor Weihnachten wissen?

Dieses Jahr sind vermutlich auch die Weihnachtsmuffel gespannt und freuen sich auf das, was dann doch möglich ist. Miteinander ist kostbar geworden! Ob Weihnachten in dieser Hinsicht stressfreier wird, weil sich alle etwas mehr Mühe geben? Und macht es diejenigen, die so gerne generalstabsmäßig planen, nun endlich flexibler? (Fragt mal meine Familie, die wartet da schon länger darauf – und ich vermute, dass sie an dem Punkt die Hoffnung langsam aufgegeben haben.)

Wie wäre es, wenn Nebensächlichkeiten endlich den Platz bekommen, den sie verdienen und Raum entsteht für das, was wirklich wichtig ist? Vielleicht erahnen wir ja etwas davon, wie sich die
Weihnachtsbotschaft anfühlt? Weihnachten ist wie … nach Hause kommen!

„Nach Hause kommen, das ist es, was das Kind von Bethlehem
allen schenken will, die weinen, wachen und wandern
auf dieser Erde!“
(Friedrich von Bodelschwingh)

Christiane Rösel