17. Dezember

Sternstunde

„Binde deinen Karren an einen Stern!“, hat Leonardo da Vinci einmal gesagt. Klingt zunächst seltsam. Normalerweise bindet man seinen Karren an einen Esel oder ein Pferd. Was bedeutet das, und was könnte dahinter stecken? Mich fasziniert dieser Satz und das Bild, das dahinter steht: Die Last eines vollbepackten Karrens – und die Sehnsucht nach einer Kraft, die meine eigene übersteigt. Ich sehne mich danach, meine Sorgen, die Erschöpfung und meine Angst an einen Stern zu hängen. Ich wünsche mir ein Licht, in dieser Dunkelheit.

- Wie ist das für Dich?
- Was ist Dein Karren?
- Und welcher Stern – welche Hoffnung trägt Dich?

Wie kann ich das, was mich trägt auf den Punkt bringen? Und nun weiß ich nicht, wie vertraut Dir diese Worte sind – ich sag es einfach mal persönlich:
Der Stern, die Hoffnung, die mich trägt ist das, was an Weihnachten passiert ist.
Die komplette Weihnachtsgeschichte in 11 Worten (oder 70 Zeichen) steht in Titus 2,11:

„Denn die Gnade Gottes ist erschienen, die allen Menschen Rettung bringt!“

Das ist der Stern, an den ich meinen Karren binde!
Immer wieder!

Christiane Rösel