Segen

Es war ein wunderschöner Sonntagmorgen. Die Eltern waren mit den Kindern über den Bergrücken durch den Wald in den kleinen Weiler gewandert. Sie wollten den Gottesdienst auch im Urlaub gemeinsam besuchen. Sie traten gerade aus dem Wald, als im Dorf die Glocken anfingen zu läuten. Der Gottesdienst hatte eine Stunde früher begonnen als erwartet, und so hörten sie bereits die Glocke zum „Vater unser“. Während die Kinder schon umkehren wollten – „es ist ja doch schon vorbei!“ –, sagte der Vater: „Wir gehen in den Gottesdienst! Der Segen ist das Wichtigste!“

Stimmt das denn?

Ganz evangelisch ist dieser Satz natürlich nicht! Wir wissen um den Wert des Wortes Gottes, das uns in den biblischen Lesungen und auch durch die menschlichen Worte der Predigt und in den Gebeten und Liedern entgegenkommt. Und doch ist eine tiefe Wahrheit in diesem Satz des Vaters. Oft nehmen wir die Worte des Segens am Ende des Gottesdienstes gar nicht mehr so wahr, wie wir es eigentlich sollten, denn der Segen Gottes, zugesprochen durch Menschen, ist etwas unvorstellbar Wichtiges für unser Leben. Warum und inwieweit, dem wollen wir nachforschen.

Woher kommt das Wort „Segen“?

Das Wort „Segen/segnen“ ist eigentlich ein Fremdwort. Es kommt ursprünglich vom lateinischen Wort signare. Das bedeutet, „etwas mit einem Kennzeichen versehen“. Wir wissen noch um die Signatur, die Unterschrift. Sklaven wurden mit einem Zeichen gekennzeichnet, d.h. signiert. Damit war klar, wem sie gehören. Wenn über dem Säugling bis heute bei der Taufe das Kreuzzeichen geschlagen wird, dann macht dies deutlich: Dieser Mensch soll Jesus Christus gehören. So entlehnte die deutsche Sprache das Wort „segnen“ aus dem Lateinischen.

Was sagt die Bibel über „Segen“?

Segen schafft Lebenskraft

Im Alten Testament begegnet uns der Segen schon im ersten Kapitel. Gott schuf Himmel und Erde, er schuf Pflanzen, Tiere und Menschen. Dann heißt es: „Und er segnete sie und sprach: ‚Seid fruchtbar und mehret euch’...“ (1.Mose 1,28). Der Segen, der uns in der Bibel beschrieben wird, spendet Lebenskraft. Diesem Gedanken begegnet man immer wieder quer durch die Bibel bis in unsere Zeit. Dieser Segen wirkt sich in drei Bereichen unseres Lebens aus.
So sprechen wir von der Gesundheit als einem Segen – auch wenn heute viele Menschen den Hintergrund des Segens nicht mehr kennen.
Zum anderen sprechen wir von einem ‚gesegneten Alter’ und wollen damit zum Ausdruck bringen, dass eine besondere Lebenskraft – als Christen wissen wir um die Kraft Gottes! – dem Menschen dieses Alter geschenkt hat.
Es gibt jedoch neben Gesundheit und Alter noch einen dritten Bereich: den der Arbeit. „Er hat im Segen gewirkt“, kann man etwa beim Tod eines frommen Menschen hören, und es wird damit zum Ausdruck gebracht, dass der Segen sich beim Verstorbenen körperlich (Gesundheit) und geistig (er wurde gehört) und besonders auch geistlich (Menschen kamen zum Glauben) auswirkt. Zu diesem Bereich der Arbeit gehört auch das finanzielle Wohlergehen eines Menschen (1.Mose 27). Im Alten Testament wird dies sichtbar. So wirkt sich der Segen Gottes, die Lebenskraft, auf Abraham so aus, dass ihm eine große Nachkommenschaft verheißen wird (1.Mose 12,2f; vgl. Ps 127, 3). Auch andere Berichte lassen diesen Zusammenhang zwischen Segen und Lebenskraft deutlich erkennen: Jakob kann als Gesegneter zu seinem Onkel fliehen, ohne umzukommen. Obwohl sein Onkel versucht, ihn als billige Arbeitskraft auszunützen und ihn hintergeht, wird Jakob reich.

Segen schafft Gemeinschaft

Dieser Zusammenhang entsteht nun nicht zufällig. Segen drückt nicht nur ein paar gute Wünsche aus. Mit dem Segnen eines Menschen wird er in die Gemeinschaft mit Gott gestellt – zumindest wird ihm diese Gemeinschaft gewünscht. So lautet auch die alte Begrüßungsformel Israels: „Gesegnet seist du...“ (1.Sam 15,13 u.v.m.).
Deutlich wird dies auch im alten aaronitischen Segen (4.Mose 6,22ff). Hier wird die Brücke zwischen Gottesdienst und Alltag geschlagen. Der Gesegnete geht mit dem Segen – vielleicht sogar unter den jubelnden Klängen der Orgel – in die begonnene Woche hinaus und nimmt die Worte mit: „Der Herr behütet dich ..., der Herr lässt sein Angesicht über dir leuchten ..., der Herr erhebe sein Angesicht auf dich (er übersieht dich nicht) ...“. So schafft Gottes Segen Gemeinschaft zwischen ihm und dem Glaubenden.

Segnen ist von Gott gewollt

Menschen segnen nicht aus eigenem Willen. Gott selbst gibt den Auftrag, zu segnen. Zuerst wird hier der Priester angesprochen. In 4.Mose 6,23ff fordert Gott Aaron und seine Söhne (die Priester) auf: „So sollt ihr sagen ...: Der Herr segne dich...“ Durch dieses Segnen wird die Gottesgemeinschaft begründet, die von einem zum andern weitergegeben wird. Gerade an großen und kleinen Wendepunkten des Lebens segnete man sich: bei der Begrüßung und beim Abschied, bei der Geburt, Hochzeit und auf dem Sterbebett.
Die Erzählungen verdeutlichen, dass der Segen ein Machtwort ist, das zwar von Menschen gesprochen wird, aber im Auftrage Gottes. Der Herr des Segens ist Gott selbst. So segnet Isaak, als er alt geworden ist, gegen seinen Willen, aber ohne eigenes Wissen denjenigen, den Gott auserwählt hat: Jakob (1.Mose 27). Isaak selbst ist nur Handlanger: Gott ist es, der durch den Segen wirkt. Deshalb ist auch der ausgesprochene Segen von Isaak nicht mehr zurückzunehmen: Segen ist unwiderruflich! (1.Mose 27,33)

Der Segen gilt allen Menschen

Das NT nimmt die alttestamentlichen Gedanken wieder auf, doch weitet es den Segen aus. Während das AT den Segen auf Israel ausrichtet, wird der Segen im NT auf die Völker ausgedehnt. Dies ist zwar im AT schon angedeutet (1.Mose 12,3: „...in dir sollen gesegnet sein alle Geschlechter auf Erden...“), aber Galater 3,8-14 zeigt, dass die Verheißung allen Völkern gilt, weil Gott den Gottlosen (gemeint sind die Sünder unter Juden und Heiden!) freispricht. Während im AT der Segen einem Fluch gegenübersteht (vgl. 5.Mose 11,26f, und auch in 1.Mose 27 ist der „Segen“ für Esau fast durchgängig eine Fluchformel!), ist Jesus und der Segen in seinem Namen für den Glaubenden das letzte Wort. So kann Paulus sagen: „Ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben ... uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn“ (Röm 8,38f).

Segen äußert sich in der Frucht des Geistes

Segen wird nun nicht mehr unbedingt in materiellen Gütern sichtbar, sondern die Frucht des Geistes ist das Zeichen des Segens (Gal 5,22). Trotzdem wird die materielle Seite des Segens nicht vergessen. Aber statt der Rinder, dem Kinderreichtum oder dem Geld, die den Segen anzeigen, wird Reichtum nicht mehr auf das Leben vor dem Tod bezogen, sondern wahrhaft gesegnetes Leben ist Leben aus dem Tod, d.h. Gott schenkt neues Leben – heute schon. Der volle Segen erfüllt sich dort, wo Gott die Trennung zwischen ihm und dem Glaubenden und Vertrauenden endgültig aufgehoben hat (Offb 21,1ff).
Ein weiterer Gedanke gehört wesentlich zum Segen im NT. Während der Segen im AT zwar von jedem Menschen ausgesprochen werden konnte (jeder bei der Begrüßung, der Vater beim Segnen der Kinder...), so war doch die Stellung des Priesters beim Segnen eine besondere. Er bekam die Funktion des Mittlers zwischen Gott und Mensch und umgekehrt (siehe der Hohepriester am Versöhnungstag im Allerheiligen). Weil uns aber in Jesus Christus ein neuer, einmaliger „Hohepriester“ geschenkt worden ist, der den Zugang zu Gott jedem ermöglicht – nicht nur über die Priester und Opferaltäre –, deshalb kann jeder Christ einen anderen segnen.

Segen in Stichworten

„Der Segen ist das Wichtigste!“ sagte der Vater. Zuerst hatten wir dies mit einem Fragezeichen versehen. Die Predigt, das Wort Gottes ist das zentrale Ereignis des Gottesdienstes. Und doch: Es scheint so, als ob die Wertschätzung des Segens gar nicht so daneben liegt. Um dies zu bestätigen, wollen wir anhand der folgenden Thesen nachforschen: Wie wichtig ist der Segen?

  1. Der Ursprung des Segens ist immer Gott, der Herr
    „Denn der Herr Zebaoth wird sie segnen...“, so beschreibt es Jesaja (19,25) und macht damit deutlich, dass der Segen von Gott kommt. Auch im NT wird dies formuliert: Es ist Gottes Segen, der die Früchte wachsen lässt (Hebr 6,7). Wenn Segen ausgesprochen wird, dann ist der Mensch nur das Sprachrohr Gottes. Deshalb sollten wir den Segen z.B. im Gottesdienst nicht gering achten – auch nicht die Formulierung des Segens. Nicht umsonst wird uns in 4.Mose 6,24 eine spezielle Formulierung geschenkt. Ähnlich wie beim „Vater unser“, das nicht das einzig uns erlaubte Gebet ist, muss der Wortlaut des Segens nicht der einzige bleiben – aber die Worte Gottes „Der Herr segne dich und behüte dich...“ haben ihren eigenen Stellenwert im Glauben an unseren Herrn.
  2. Segen und Fluch sind Gegensatzpaare
    Dem Volk Israel wird vorgelegt, unter dem Segen oder unter dem Fluch Gottes zu leben. Diese Verfluchung Gottes sieht im NT ein wenig anders aus. Auch hier gibt es ein Gegensatzpaar. Hier ist es aber nicht Segen und Fluch, sondern Gottes Segen in Jesus Christus und das Gericht, unter dem der Gottlose lebt. Die Frage, die sich uns heute als Christen stellt ist: Wollen wir unter dem Segen Gottes leben – und zwar mit ihm in Gemeinschaft –, oder wollen wir ohne Gott leben – d.h. „gottlos“. Wenn wir Gott aus unserem Leben verabschieden, dann wird er sich nicht aufzwingen. Die zwingende Konsequenz jedoch ist dann, auch im Gericht ohne Gott bzw. Jesus Christus zu bestehen. Und dies ist unmöglich!
  3. Segen ist Anlass zur Umkehr
    Wer von Gott gesegnet ist, der wird sein altes Leben nicht mehr unverändert weiterleben wollen. Weil Segen Gemeinschaft mit Gott stiften will, wird der Gesegnete erkennen, dass Gemeinschaft mit Gott nur da möglich ist, wo Umkehr ins Spiel kommt. In der Pfingstrede des Petrus vor dem Volk im Jerusalemer Tempel wird dies besonders deutlich: Jesus Christus ist in diese Welt gesandt worden. Sein Segnen führt dazu, dass Menschen umkehren und sich bekehren von ihrer Bosheit. (Apg 3,26)
  4. Segen stiftet Leben
    Die Gemeinschaft mit Gott, die der Segen stiften will, führt zu weiteren Konsequenzen: Der Mensch bekommt mit dem Segen Gottes echtes, bleibendes Leben. So weitet Psalm 133,3b die Auswirkungen des Segens auf das Leben jenseits des Todes, das ewige Leben, aus. Auf das irdische Leben beschränkt ist die Formulierung: „ein gesegnetes Alter“. Darüber hinaus können wir gerade beim Tod eines glaubenden Menschen von Gottes Segen sprechen, der ihm die Ewigkeit eröffnet.
  5. Segen stiftet Frieden mit Gott
    Wir sprachen von Umkehr (3.), von Leben (4.) jetzt als drittes vom Frieden „Schalom“! Wo Gott segnet, schenkt er durch diesen Segen Frieden (Ps 29,11). Schalom ist im hebräischen Verständnis mehr als der irdische Friede. Dass dieser auch wichtig ist, merkt man erst, wenn er verloren gegangen ist. „Schalom“ ist mehr. Vielleicht müsste man „Schalom“ mit „Gleichklang“, „Harmonie“ wiedergeben. Schalom – Gottes Frieden ist dort, wo der Mensch mit Gott im Gleichklang ist. Ein Bild dafür ist ein Glas, das bei einer bestimmten Frequenz, einem bestimmten Ton mitschwingt, auch ohne dass es berührt worden ist. So will Gott, dass wir mit ihm mitschwingen – in seiner Frequenz. Als Christen wissen wir um den Geist Gottes, der in uns wirken will und diesen Frieden anstoßen möchte.
  6. Segen wirkt sich im Leben aus
    Gottes Segen wird sich nicht nur in der Ewigkeit auswirken, sondern auch im alltäglichen Leben. Gesundheit, körperliche und seelische Gesundheit können von Gott dem Gesegneten geschenkt werden. Gottes Segen macht nicht Halt vor den irdischen Bedürfnissen der Menschen. Ob es die Nahrung ist (Ps 132,15) oder die Not im Alltag (Ps 84,7 – wörtlich die Trockenheit, übertragen die seelischen Nöte): Gott will ins Leben eingreifen. Sprüche 10,22 geht sogar soweit, dass Gottes Segen und nur er reich macht. Heißt dies, dass es dem Christen immer gut geht, dass er nicht krank wird, nie Hunger oder sonst etwas leiden wird?
  7. Bringt Segen Reichtum? Ja und Nein!
    Immer wieder wird ein Zusammenhang zwischen Segen und Reichtum hergestellt. Mir sagte jemand vor einigen Wochen: „Wenn Sie 100 Euro Gott geben, dann werden Sie 10.000 Euro von ihm zurückbekommen!“
    Die Bibel spricht immer wieder von Reichtum durch Gott. Natürlich stimmt zum einen, dass wir alles, was wir haben, unserem Herrn verdanken; sei es Reichtum an Gütern, an Gesundheit, an seelischer Stabilität: Wir verdanken es unserem Herrn. Also Ja! Gottes Segen schenkt uns Reichtum. Auf der anderen Seite lesen wir in der Bibel nichts davon, dass es dem Gesegneten nicht auch „schlecht“ gehen könnte. Christen schweben nicht auf Wolke sieben. Wo es einem Christen gut geht, darf er Gott danken. Wenn es einem Menschen aber nicht gut geht, dann kann man daraus nicht schließen, dass er kein Christ ist! Gottes Wege können einen Menschen in Tiefen hineinführen. Der Segen liegt darin, dass Gott mitgeht. „Wanderte ich auch im finstern Tal, so fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir!“, beschreibt es David im 23. Psalm. „DU BIST BEI MIR!“ ist der Grund, warum David sich als Gesegneter sicher fühlen kann – wobei wir wieder bei der Gemeinschaft mit Gott sind, die der Segen Gottes schenken will!
    Wie ist es denn aber nun mit den 10.000 Euro? Gott kann irdischen Reichtum schenken. Dort, wo wir ihn bekommen – und wir Deutschen sind im internationalen Vergleich alle (!) reich –, da wollen wir Gott danken. Aber wir dürfen keine Gleichung daraus machen. Gott schenkt oft anders, als wir es uns denken können. Der Reichtum, den er schenkt, lässt sich manchmal, aber nicht immer in Heller und Pfennig ausdrücken.
  8. Der Segen Gottes erwartet eine Antwort: Gehorsam
    Mose legt dem Volk Segen und Fluch vor. „Entscheidet euch!“, so ruft er das Volk Israel auf und macht deutlich, dass der Segen eine Antwort erwartet: Gehorsam! (5.Mose 11,27). Wer von Gott gesegnet wird, will mit Gott leben. Und dies geht nur, wo der Mensch mit Gehorsam antwortet. Gehorsam heißt biblisch: Ich will mit dir mein Leben gestalten! Der Umkehrruf wird vom Menschen gehört und mit der Nachfolge beantwortet. Nicht umsonst spricht Jesus von seinem „Joch, das leicht ist“. Ja, wir stellen uns unter Jesu Joch, aber es wird eine gesegnete Zeit mit Jesus.
  9. Segen wirkt sich auf mein Verhalten aus
    Besonders das Neue Testament zeigt auf, wie der Segen und mein Verhalten zusammenhängen. Sei es Lk 6,28 (vgl. Röm 12,14, 1.Kor 4,12), wo der Segen sogar dem Feind zugesprochen werden soll, sei es 2.Kor 9,5, wo es um die Opferbereitschaft der Korinther geht, sei es Eph 4,9 wo es um unser Reden geht – immer wieder zeigt uns Gottes Wort auf, dass der Gesegnete mit einem anderen Verhalten beschenkt wird. Dies aber bedarf der engen Verbindung mit Gott. Von sich aus ist der Mensch kaum, wahrscheinlich sogar nicht in der Lage, so zu handeln. Mit Gottes Hilfe aber können Menschen sich ändern, und ihr Verhalten zeigt gesegnete Spuren.

Neu den Segen erleben

Das Grundwort Segen gibt uns die Möglichkeit, den Segen, den wir zugesprochen bekommen, wieder neu wert zu achten. Wo wir den Segen zugesprochen bekommen, da will sich Gottes Wirken in uns Raum schaffen. Sollten wir Gottes Wollen gering achten, indem wir den Segen am Rande stehen lassen? Ein paar Anregungen sollten uns Mut machen, segnen in unserer Zeit wieder neu zu beleben:

  • Sprechen wir doch den Segen (4.Mose 6,24ff) am Ende unserer Stunde gemeinsam.
  • Segnen wir doch die Menschen, die wir besuchen – auf ihren Krankenbetten, in ihren Sorgen und Nöten, ja, auch in ihrer Freude!
  • Legen wir doch bewusst den Segen Gottes auf die Kinder, die uns Gott aufs Herz gelegt hat: eigene Kinder, Enkel, Patenkinder, Nachbarskinder, die Kinder, die uns mit ihrem Lärm (vielleicht?) stören ... – ich bin mir sicher, dass wir mit Segnen mehr erreichen, als mit Ärger, Verständnislosigkeit, ja, manchmal sogar Hass, weil Gott eine Verheißung auf seinen Segen gelegt hat!
  • Bitten wir Mitchristen, uns zu segnen, wo wir die Nähe Gottes nötig brauchen.
  • Überlassen wir das Segnen nicht nur den anderen, sondern beginnen wir Gottes Verheißung, die auf dem Segen liegt, auch ernst zu nehmen.

Pfarrer Gottfried Holland